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Elberfelder
(1985)
1 Korinther 13
Und
einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch:
Das Hohelied der Liebe
1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe,
so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.
2
Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß
und wenn ich allen Glauben habe, so daß ich Berge versetze, aber keine Liebe
habe, so bin ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung [der
Armen] austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich verbrannt werde, aber
keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.
4 Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig; sie neidet nicht; die Liebe tut nicht groß, sie
bläht sich nicht auf,
5 sie benimmt sich nicht unanständig,
sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet
Böses nicht zu,
6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit,
sondern sie freut sich mit der Wahrheit,
7 sie erträgt alles, sie
glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
8 Die Liebe vergeht
niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen,
sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
9
Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise;
10
wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan werden.
11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind,
urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindlich war.
12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels, undeutlich, dann aber
von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde
ich erkennen, gleich wie auch ich erkannt worden bin.
13 Nun aber bleibt
Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist
die Liebe.
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